Workshops

Hier finden Sie die Präsentationen und Ergebnisse der Workshops:

 

Präsentation Workshop IV: Nachhaltigkeit in Unternehmen

Ergebnisse Workshop IV: Nachhaltigkeit in Unternehmen

Referenten

Als Referenten traten u.a. auf:

 

Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher

Prof. Radermacher ist Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW/n), Professor für „Datenbanken und künstliche Intelligenz“ an der  Universität Ulm und Autor von über 300 wissenschaftlichen Arbeiten aus den Bereichen Angewandte Mathematik, Operations Research, Angewandte Informatik, Systemtheorie sowie tangierten Fragen der Technikfolgenforschung und der Ethik / Philosophie; letzteres auch mit Bezug auf globale Problemstellungen. Gesellschaftspolitische Interessenschwerpunkte betreffen den Übergang in die Informationsgesellschaft, lernende Organisationen, Umgang mit Risiken, Fragen der Verantwortung von Personen und Systemen, umweltverträgliche Mobilität, nachhaltige Entwicklung, Überbevölkerungsproblematik.

 

Prof. Dr. Martin Müller

Prof. Müller ist Lehrstuhlinhaber der Stiftungsprofessur Nachhaltiges Wissen, nachhaltige Bildung, nachhaltiges Wirtschaften an der Universität Ulm. Seine wissenschaftlichen Interessen liegen in den Bereichen Sustainable Supply Chain Magenement, Institutionalisierung und Nachhaltigkeit in Unternehmen, Umwelt- und Sozialstandards (ISO 14001, SA 8000), Corporate Social Responsability und Instrumente der Prozessanalyse und -bewertung.

 

Prof. Dr. Marian Kazda

Prof. Kazda ist kommissarischer Leiter des Instituts Systematische Botanik und Ökologie an der Universität Ulm und Vorsitzender des Ulmer Initiativkreises für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw)

Grußwort zu den Ulmer Hochschultagen

Die Welt steht vor enormen Herausforderungen. Es ist nicht entschieden, ob eine nachhaltige Entwicklung erreicht werden kann. Der Bereich der Ökonomie, der Finanzsektor und insbesondere dessen internationale Regulierung besitzen in diesem Kontext eine Schlüsselrolle. Spätestens mit der Finanz- und Wirtschaftskrise wurde allgemein klar, dass freie Märkte und ein Finanzkapitalismus die bestehenden Herausforderungen nicht zu bewältigen in der Lage sind. Vielmehr erfordert die eingetretene Globalisierung des Ökonomischen aus einer ordoliberalen Sicht entsprechende globale Governance Strukturen für die Weltmärkte. Die Frage ist, wie diese aussehen sollen. Ist es überhaupt möglich, basierend auf einer Marktwirtschaft einen breiten Wohlstand für 10 Mrd. Menschen zu erzeugen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen? Das sind spannende Fragen im Kontext von Nachhaltigkeit, für die mit dem Konzept einer weltweiten Ökosozialen Marktwirtschaft eine facettenreiche und detailliert untersuchte Antwort vorliegt.

 

Ich freue mich, dass sich vom Ökosozialen Forum Deutschland bis zum BUND Naturschutz, vom Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft bis zu AIESEC, der weltweit größten Studentenorganisation, viele Akteure für diese Thematik zusammengefunden haben, um gemeinsam entlang einer solchen Konzeption inhaltliche Impulse in die Universitäten und Hochschulen und darüber hinausgehend in die ganze Gesellschaft zu tragen. Ich wünsche den Hochschultagen viel Erfolg, den Beteiligten einen hohen Wirkungsgrad und dass diese Initiative wesentlich dazu beitragen wird, unsere Orientierung im Ökonomischen so auszurichten, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein theoretisches Konzept bleibt, sondern tatsächlich auch erreicht wird.

 

gez. F. J. Radermacher (Vorstand FAW/n, Leiter des Instituts für Datenbanken und Künstliche Intelligenz, Universität Ulm)

Programm

Das Programm steht hier als PDF zum Download bereit:

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Das offizielle Plakat steht hier als PDF zum Download bereit:

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Ulmer Hochschultage 2010

Am 6. November 2010 veranstaltete die Hochschulgruppe für Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit Ulm einen Hochschultag, um über ökologische, soziale und ökonomische Themen zu informieren und diskutieren.

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Bild der Hochschulgruppe am Hochschultag, 06, November 2010

Die Tagung wurde von Prof. Radermacher eröffnet. Prof. Weber, OB Ivo Gönner und das studentische Kerntem, vertreten durch Henning Hildebrandt und Yacin Bessas, begrüßten die ca. 120 Besucher und gaben einen Überblick über das Programm.

Prof. Radermacher begeisterte die Zuschauer mit einem Vortrag über die Ökosoziale Marktwirtschaft, indem er die Entwicklung und die Unterstützer des Wirtschaftssystems vorstellte und die Bedeutung eines Wandels herausstellte. Anschließend klärte Prof. Müller in seinem Vortrag „Nachhaltigkeitsorientierung in regionaler Perspektive – das Beispiel der Spinnerei OTTO“ über verschiedene Nachhaltigkeitsstrategien auf und präsentierte Ergebnisse einer an seinem Lehrstuhl durchgeführten Studie. Prof. Kazda referierte zum Thema „Nachhaltigkeit im ökologischen Sinne“ und deckte mit seinem Vortrag primär die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit ab.

Nach der Mittagspause, in der sich die Besucher an den Ständen der Hochschulgruppe, des Ökosozialen Forums, AIESEC, der BUND Hochschulgruppe und des Börsenforums über die jeweiligen Aktivitäten informieren könnten, wurden vom studentischen Kernteam Workshops angeboten, welche gut besucht wurden. Die ausgearbeiteten Ergebnisse folgen in Kürze hier.

Nach der darauf folgenden Kaffeepause fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltigkeit als Thema für die Wirtschaft“ mit Vertretern aus der regionalen Wirtschaft statt, bei der Herr Dr. Grassmann, Vorsitzender des Ökosozialen Forums Deutschland, moderierte. Prof. Dr. Katz ging in seinem Vortrag auf die „Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft – Balance zwischen Markt, Ökologie, Ethik und Politik“ ein. Den Abschluss des Tages bildeten die Auflösung des Gewinnspiels zum „Ökologischen Fußabdruck“ und die Schlussworte von Herrn Dr. Grassmann.

Wir hoffen, dass die Besucher den Hochschultag in guter Erinnerung behalten, sich selber für eine nachhaltige Entwicklung engagieren und nächstes Jahr am zweiten Ulmer Hochschultag „Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit“ teilnehmen. Der Termin wird frühzeitig auf dieser Homepage bekanntgegeben.

 

Ansprechpartner bei Fragen:

Halit Ünver

E-Mail: halit.uenver@uni-ulm.de

Telefon: 0731 – 50 39410