„Go EcoSocial“ – Ökosozialer Hochschultag am 1.Juni 2011

Vier Workshops und zwei Vorträge sollten klären: Wie lässt sich unsere Wirtschaft nachhaltig gestalten?

„Nachhaltigkeit“ ist ein oft genanntes Schlagwort, wenn es um die Lösung wirtschaftlicher und ökologischer Probleme geht – nicht erst seitdem die Weltwirtschaft in heftige Turbulenzen geriet und immer mehr Menschen die Auswirkungen des Klimawandels am eigenen Leib spüren. Ob effiziente Nutzung von Ressourcen oder Sozialstandards bei den Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern: Das Thema erfasst weite Bereiche der täglichen globalen Handelsprozesse.

Ein Lösungsansatz ist das Konzept einer ökosozialen Marktwirtschaft, welche soziale und ökologische Nachhaltigkeit mit einer dynamischen Marktwirtschaft verbindet. Fraglich ist, inwiefern sich diese realisieren lässt.

Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher (Universität Ulm) sowie vier Workshops mit Instituten und Unternehmen gingen die Teilnehmer der Kölner Hochschultage deshalb der Frage nach, wie Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft in die Praxis übertragen werden kann. Studierende aller Fakultäten hatteni die Möglichkeit, unter Anleitung von Nachhaltigkeitsexperten für aktuelle Problemfragen Lösungen zu erarbeiten.

Programmablauf:

12.30 Einführender Vortrag und Begrüßung

  • Dr. Hans-Jochen Luhmann (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie)

14.00 Workshops, Block I

  • Institute for Social Banking „Social Banking – Die Zukunft des Geldwesens?“
  • SolarWorld „Solarstrom: Komplettlösungen made by SolarWorld“

16.00 Workshops, Block II

  • Südwind „’Goldgrube‘ Grasberg-Mine in Indonesien: Unternehmertum zwischen Umweltschäden und sozialen Konflikten“
  • Center on Sustainable Consumption and Production (CSCP) „Sustainable Production and Consumption in our daily life“ (auf Englisch)

18.00 Abschlussvortrag „Ökosoziale Marktwirtschaft“

  • Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher (Universität Ulm)