3. Bamberger Hochschultag für ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit
am 24. und 25. Juni 2015
Feldkirchenstraße 21 (Universitätsgebäude) und Jugendzentrum Margaretendamm 12a Bamberg
Was nun was tun? Verantwortungsvoller konsumieren, einfacher leben und mehr genießen
Klimawandel, Ressourcenknappheit, Bevölkerungsexplosion, Hungerelend, Bürgerkriege, Flüchtlingsströme – angesichts der langen Liste globaler Probleme fühlen sich viele ohnmächtig und ratlos. Was sind die Ursachen? Was muss getan werden? Der Bamberger Hochschultag für ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit, der heuer zum dritten Mal stattfindet, bietet den notwendigen Raum, um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.
Unter dem Motto „Was nun? Was tun?“ geht es beim Hochschultag 2015 um folgende Fragen: Wie kann ich verantwortungsvoller konsumieren und mein Leben vereinfachen – und das, ohne wirklich verzichten zu müssen? Im Gegenteil: Wie kann ich bei all dem den Genuss des Lebens sogar noch steigern? An beiden Tagen geht es um Möglichkeiten und Grenzen, als Einzelner durch Änderungen im Lebensstil zur Lösung globaler Probleme beizutragen.
Am ersten Tag (Mittwoch 24.06.2015, Feldkirchenstr. 21, Unigebäude) findet in der Universität eine große Vortrags- und Diskussionsveranstaltung statt mit Wissenschaftlern und Praktikern eines alternativen Lebensstils. Die Begrüßung und Einführung übernehmen Prof. Godehard Ruppert, Präsident der Universität Bamberg, und Prof. Björn Ivens vom Marketinglehrstuhl der Universität. Referenten sind dann Prof Ingo Balderjahn (Universität Potsdam), Prof. Fritz Reheis (Universität Bamberg), Pia Damm und Tobi Rosswog (livingutopia), Gerrit v. Jorck (Blog Postwachstum) sowie Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm. In den Vorträgen geht es um Formen und Möglichkeiten verantwortungsvollen Konsums, um möglicherweise überforderte Konsumenten, um praktische Beispiele für ein einfacheres Leben und um die ethische bzw. religiöse Herausforderung eines guten Lebens.
Durch die Veranstaltung führt Prof. h.c. Johannes Grotzky (ehemals Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks). Während der Veranstaltung sorgt Lebensmittel Retten mit Kaffee und Kuchen für das allgemeine Wohl. Seinen Ausklang findet der Tag im Innenhof der Universität bei nachhaltigem Diskutieren und Feiern.
Am zweiten Tag (Donnerstag 25.06.2015, Jugendzentrum Margaretendamm 12a) haben Interessierte die Möglichkeit, an zwei verschiedenen Workshops teilzunehmen. Der erste Workshop (9 – 11 Uhr) vom Netzwerk livingutopia setzt kreative Ideen frei für einen gesellschaftskritischen Wandel. Wie kann die eigene Energie sinnvoll für einen positiven Wandel bis hin zu einer gelebten Utopie eingesetzt werden? Beim zweiten Workshop (12 – 16 Uhr) von Change e.V. werden auf Basis des „Booklets der Alternativen“ Ansätze aus verschiedenen Lebensbereichen wie zum Beispiel Kosmetik, Strom und Banken vorgestellt und diskutiert. Dabei ist die Hauptfrage, inwiefern diese Alternativen für eine gerechtere Zukunft für alle sorgen können.
Die gesamte Veranstaltung ist kostenlos und alle sind herzlich eingeladen, über die Zukunft unserer Erde mitzureden.
Den Flyer dieser Veranstaltung finden Sie hier.
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