Hochschultage Erfurt 2012
Die Debatte um die Zukunft des Euros ist derzeit in aller Munde. Forschungsinstitute, Think-Tanks und PolitikberaterInnen scheinen gleichermaßen ratlos und beängstigt zu sein, mit Blick auf die Zukunft: Steht der Euro-Zone ein weiterer Kollaps der „too big to fail“-Banken bevor? Wie lassen sich verstärkte nationalistische Einstellungen bekämpfen? Können Eurobonds die Schuldenkrise stabilisieren?
Dabei lösen sich die Debatten verstärkt von den Lebensrealitäten der Menschen: In vielen Ländern Europas herrscht eine historische Arbeitslosigkeit von über 20 % und die Antworten auf perspektivlose und frustrierte Jugendliche sind meist nur weitere Sparpakete.
Und was hat das mit uns zu tun?
Wir, von Impuls. Für eine neue Wirtschaft, glauben, dass diese Zeit der (Wirtschafts-)Krisen das Potential birgt viele gesellschaftliche Fragen des Wirtschaftens grundsätzlich zu überdenken. Orthodoxe Wirtschaftstheorien bieten nicht viel mehr Perspektiven, als Menschen zu raten sich zurück in den Arbeitsmarkt „einzupreisen“.
Doch die Frage was Arbeit eigentlich ist, welche Rolle sie für Individuen in einer modernen Gesellschaft hat und wie Arbeit und Entlohnung zusammenhängen, sind kein rein wirtschaftliches Thema. Seit Jahrhunderten beschäftigen sich Geistes- und Sozialwissenschaftler mit diesen Fragen und doch scheint es so, als ob Ansätze außerhalb der Ökonomik als unwissenschaftlich, gar utopisch abgewertet werden.
Ab Anfang des Wintersemesters 2012 können Sie sich auf der Homepage Impuls – für eine neue Wirtschaft für die Workshops anmelden. Die Hochschultage sind für alle Interessierten öffentlich und kostenlos, ob Student oder nicht-Student!